Wortgottesdienst zu Beginn der Fastenzeit am 07.03.2019

Einige Gedanken zur Fastenzeit aus dem Wortgottesdienst:

Ich faste mit den Augen.

Einmal weniger aufs Smartphone und auf den Fernseher schauen und dafür

– mehr auf mich selbst sehen

– mehr über Schönes in der Natur    draußen erfahren und

– über mir zugeneigte Menschen  staunen und danken

 

Ich faste mit den Ohren.

Einmal mehrden Stöpsel aus dem
Ohr ziehen und dafür

– mehr die Stille wahrnehmen

– mehr in mich hineinhören

– mehr und mit Aufmerksamkeit auf das hören, was andere und Gott mir sagen.

 

Ich faste mit dem Mund.

Einmal weniger …

– unbedacht, besserwisserisch, und
schlecht über andere reden

– einmal weniger zerstreutes Hineinstopfen von Leckereien

– und dafür langsamer, bewusster,
gesünder und weniger essen

– und denen im Stillen zu danken,  die mich mit diesen Speisen versorgen.

 

Ich faste mit den Händen.

Einmal weniger

– rastlos die Finger über Displays, Tastenund Fernbedienungen gleiten lassen

– stattdessen die Hände dort anlegen,wo unsere Hilfe gebraucht wird, damit das in der Welt besser wird, was heute noch falsch läuft.