Einige Gedanken zur Fastenzeit aus dem Wortgottesdienst:
Ich faste mit den Augen.
Einmal weniger aufs Smartphone und auf den Fernseher schauen und dafür
– mehr auf mich selbst sehen
– mehr über Schönes in der Natur draußen erfahren und
– über mir zugeneigte Menschen staunen und danken
Ich faste mit den Ohren.
Einmal mehrden Stöpsel aus dem
Ohr ziehen und dafür
– mehr die Stille wahrnehmen
– mehr in mich hineinhören
– mehr und mit Aufmerksamkeit auf das hören, was andere und Gott mir sagen.
Ich faste mit dem Mund.
Einmal weniger …
– unbedacht, besserwisserisch, und
schlecht über andere reden
– einmal weniger zerstreutes Hineinstopfen von Leckereien
– und dafür langsamer, bewusster,
gesünder und weniger essen
– und denen im Stillen zu danken, die mich mit diesen Speisen versorgen.
Ich faste mit den Händen.
Einmal weniger
– rastlos die Finger über Displays, Tastenund Fernbedienungen gleiten lassen
– stattdessen die Hände dort anlegen,wo unsere Hilfe gebraucht wird, damit das in der Welt besser wird, was heute noch falsch läuft.