Reflexionstagung der Klasse 12 in Rascheid

Im  Jugendhaus der Katholischen Studierenden Jugend  (KSJ) in Rascheid trafen sich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 12 am 15./16.05. zu einer Reflexionstagung.

Ziel dieser Tagung war es, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, überhaupt und  etwas tiefer nachzudenken über die am AJG erlebten Schuljahre; in vier Gruppen eingeteilt, mit Hilfe der Moderatorinnen Michelle Eckhard, Laura Tasche, Pauline Tasche und des Moderators Peter Casper, ließen die Teilnehmer in kreativer Weise die erlebte Schulzeit Revue passieren.

Die von den ModeratorInnen vorbereiteten Spiele und Aufgaben haben anscheinend viel Spaß gemacht – jedenfalls hörte man aus den unterschiedlichen Gruppenräumen immer wieder herzhaftes Lachen. Wahrscheinlich kam der Ernst der Lage – so kurz vor Ende der Schulzeit und hinausgeworfen in das ‚richtige‘ Leben – nicht zu kurz: Im Plenum stellten die Teilnehmer die wichtigsten Gruppenergebnisse vor; hier wurde offen über Schwierigkeiten mit  Schule, Unterricht, Lehrern und Mitschülern,  aber auch über viel Freude an der Schulzeit und Spaß in der Schule geredet.

Das Abendessen wurde von den Gruppen vorbereitet, Tische und Stühle im fast zu kleinen Speisesaal hin- und hergeschoben, bis alle irgendwie an der jetzt  großen Tafel Platz nehmen konnten.

Danach ging es ans Eingemachte: bei der Besprechung über die Vorbereitungen zur Abiturfeier musste man gute Nerven haben – Michelle Eckhard leitete die turbulente Sitzung nervenstark und souverän. Immer wieder kamen der eine Schüler, die andere Schülerin aus dem Saal mit den Worten: ‘Das halt ich nicht mehr aus‘ oder ‚Do brauch ich jetzt erscht mol e Bier‘. Aber irgendwie hat dann doch alles geklappt und die wichtigsten Dinge waren geklärt.

Nachts erfolgte der obligatorische Gang zur Kapelle anderthalb Kilometer vom Jugendhaus entfernt: vor der Kapelle erst die erfolglose Suche nach einem Satelliten am Sternenhimmel, in der Kapelle dann ein anrührender Moment: ein Schüler fängt an in die Stille und tiefe Dunkelheit des Raumes, das „Vater unser“ zu beten, andere Schüler fallen mit ihrer sonoren Stimme ein.

Die Nacht ist zu kurz oder auch für manche zu lang – nach dem Frühstück dann wieder Gruppenarbeit. Jetzt reicht die Zeit fast nicht; die Gruppen brauchen mehr Zeit als eingeplant – so engagiert sind sie bei der Sache. Deswegen gibt es zum  Mittagessen nur einen Imbiss, der im Stehen eingenommen wird. Um 14 Uhr schnell das Haus wieder aufgebaut;  dann, vor dem Haus,  das Fazit der Tagung mit ‚Toffifee‘:  alle Teilnehmer bekunden die Wichtigkeit dieser Reflexionstagung.

Ein großer Dank geht an die Leitung dieser Tagung: Peter Casper, Michelle Eckhard, Laura und Pauline Tasche.